Kooperationsschule Zweitzeugen

Katholische Hauptschule wird ZWEITZEUGEN-Kooperationsschule

Die KHS setzt Zeichen gegen das Vergessen

Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus standen für Schüler*innen der fünften und neunten Klassen auf dem Stundenplan. Auch der Schulhund Horst-Kevin war dabei und begleitete die Klasse 5a. Der Verein ZWEITZEUGEN e.V. veranstaltete Workshops und erzählte die Überlebensgeschichte des in der NS-Zeit verfolgten Juden Rolf Abrahamsohn aus Marl.

Der neue Kooperationspartner der Katholischen Hauptschule setzt sich zum Ziel, ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen und erzählt deshalb Kindern und Jugendlichen die Lebensgeschichten von in der NS-Zeit verfolgten Jüdinnen und Juden weiter, die heute alt oder verstorben sind. Die Schüler*innen werden so selbst zu Zweitzeugen, die ermutigt werden, sich aktiv gegen Rassismus einzusetzen.



Kooperationsvertrag mit Verantwortung

Eine dauerhafte Kooperation & jährliche Projekte

Die Katholische Hauptschule, die sich im Netzwerk „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ aktiv gegen Diskriminierung, Gewalt und Mobbing einsetzt, geht nun eine dauerhafte Kooperation mit dem Verein ein und wird so zur ZWEITZEUGEN-Schule. Am 06.05.2024 unterzeichnen die Schulleiterin Bärbel Themann, Lehrerin Sarah Würtz und Romina Leiding den Kooperationsvertrag und eine Plakette wurde verliehen. Die Katholische Hauptschule verpflichtet sich, jährlich Projekte durchzuführen. Ziel ist die Förderung einer aktive Erinnerungskultur, die die Schüler*innen ermutigt, die Überlebensgeschichte eines Zeitzeugen weiterzugeben und sich aktiv gegen Rassismus einzusetzen.

Share by: